Im Atelier. Beiträge zur Poetik der Gegenwartsliteratur
Werkstattgespräche zur LiteraTour Nord
Der Betrieb
Die Gegenwartsliteratur besteht in vielen Strömungen. Es gibt keine großen Richtungen mehr, keine Ideologien, keine Generationsverortungen, keine einenden Diskurse. Es gibt nur: eine hohe Anzahl an Tendenzen. Möglichkeiten. Ideen. Hinter den Marketingstrategien der Verlage, der Symptomatik des Feuilletons und der Personality Show von Autoren verschwinden jedoch immer mehr die differenzierten Momente und Nuancen.
Das Projekt
Diesen differenzierten Blick will das Projekt „Im Atelier - Beiträge zur Poetik der Gegenwartsliteratur“ wieder wagen. Es ist der Versuch, die heutige Literatur und ihre Autoren abzubilden - in Facetten. Es ist der Versuch, eine Einsicht zu gewinnen.
Die Autoren
„Im Atelier“, das sind fünf poetologische Gespräche mit bedeutenden Autorinnen und Autoren, mit großen Stimmen der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur. Von Oktober 2007 bis Februar 2008 lasen sie im Rahmen der „LiteraTour Nord“ aus ihren aktuellen Büchern: Juli Zeh, Katja Lange-Müller, Antje Rávic Strubel, Arno Geiger und Franzobel. Im Werkstattgespräch geben sie Auskunft über Leben und Schreiben.
Fünf poetologische Ansätze, grundverschieden, fünf Persönlichkeiten des Literaturbetriebs, die ihre individuelle Schreib- und Denkstrategie entwerfen und als akuten Beitrag in die Gegenwartsliteratur einbringen.
„Im Atelier. Beiträge zur Poetik der Gegenwartsliteratur“ ist ein Kooperationsprojekt zwischen dem
literatur büro oldenburg, der
Carl von Ossietzky-Universität Oldenburg und der
HAWK Hildesheim. Die Bücher sind im
Fruehwerk Verlag erschienen. Gefördert wurde das Projekt vom
Land Niedersachsen und der
VGH Stiftung.