„Man ist als Künstler berechtigt, sich Frechheiten herauszunehmen, die sonst in der Gesellschaft nicht toleriert werden.
In meinen Büchern gibt es immer viele politische Unkorrektheiten. Ich glaube, dass es eine Notwendigkeit ist, so etwas zu machen.“
Franzobel im Werkstattgespräch mit Kyra Marie Leßmann und Michael Rahlves über die wirklich genialen Momente in Texten, Moralschwellen, die Wiener Gruppe, Befindlichkeitsliteratur, den Wunsch einer ihm bekannten Person, einmal in einem Kran zu kopulieren, die Ironisierung der bedingungslosen Liebe und den Anreiz, für so etwas wie eine sinnliche Religionserfahrung zu schreiben.